Kampf gegen Zweitwohnungen in der Stadt

Experten des Landes fordern die Stadt Salzburg auf, mögliche Zweitwohnungen auf ihren Gebiet stärker zu kontrollieren und mutmaßliche Täter zu bestrafen. Die juristischen Instrumente dafür gäbe es, heißt es.

Friedrich Mair leitet die zuständige Abteilung für Raumplanung beim Land Salzburg. Er nennt eine Adresse an der Imbergstraße als abschreckendes Beispiel:

„Da hat man festgestellt, dass nur 50 Prozent der Wohnung Hauptwohnsitze sind. Es geht dabei um das Areal, das früher der Diakonie gehört hat. Dort ist oft niemand gemeldet, und es findet trotzdem eine Nutzung statt. Damit ist anzunehmen, dass das Zweitwohnungen sind. Dort wären die Strafbestimmungen anzuwenden. Die Strafen können bis zu 25.000 Euro pro Fall betragen, das kann natürlich auch wiederholt angewendet werden.“

Stadtverwaltung kündigt Ermittlungen an

Im Magistrat der Stadt Salzburg heißt es dazu, man habe schon Ermittlungen eingeleitet. Es sei aber in der Praxis äußerst schwierig nachzuweisen, dass es sich tatsächlich um Zweitwohnungen handle. Überprüfungen würden jedoch fortgesetzt.

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