44 Defibrillatoren-Rucksäcke für Bergretter
Bergrettung Salzburg
Dieses Projekt sei nur durch die finanzielle Unterstützung aus dem Salzburger Tourismusförderungsfonds unter Federführung des ressortzuständigen Landeshauptmannstellvertreters Wilfried Haslauer (ÖVP) möglich geworden, sagt Estolf Müller, Landesleiter der Salzburger Bergrettung. Es handle sich um einen großen Geldbetrag, hieß es bei der feierlichen Überreichung.
Österreichischer Bergrettungsdienst
Erstmals in der Geschichte würden die Einsatzkräfte nun aus diesem Bereich gefördert, und die Freude bei den Ehrenamtlichen sei groß.
Ohne dieses Geld wäre es der Salzburger Bergrettung nicht möglich, landesweit alle 44 Ortsstellen mit dieser modernen Technologie auszurüsten, betont der ÖBRD-Landesleiter.
Erstmals Geld aus Tourismus
Mountainbiken, Wandern und Bergsteigen - diese sommerlichen Freizeitaktivitäten liegen stark im Trend, und damit steigt auch jährlich die Zahl der Verletzten und Todesopfer in diesem Bereich. Sehr viele Einsätze der Bergrettung betreffen Patienten, die Herz- und Kreislaufprobleme haben.
Bergrettung Salzburg
Schlagkraft für alle 44 Ortsstellen
„Durch die Anschaffung von einheitlichen Sanitätsrucksäcken steht den Salzburger Bergrettern und Bergretterinnen nun landesweit neue und verbesserte Ausrüstung zur Verfügung“, betonte jüngst Estolf Müller, Landesleiter der Bergrettung Salzburg, bei der Übergabe der neuen Rucksäcke:
„Sie enthalten auch alpintaugliche Defibrillatoren, die uns ab sofort in den Bergen flächendeckend im Kampf gegen den Herztod entscheidend helfen.“
Neben der qualitativ sehr hochwertigen Sanitätsausrüstung mit Schien- und Verbandsmaterial, Beatmungseinheiten oder Wärmedecke bieten die leichten Rucksäcke auch die Möglichkeit, dass sie im Winter mit Lawinen-Airbags zum Selbschutz der Bergretter ergänzt werden können.
Links:
- Rotes Kreuz: Neue Liste mit Defibrillator-Standorten (salzburg.ORF.at; 21.03.2012)
- Bergrettung Salzburg