Immer mehr investieren in Jagdrevier

Jagdreviere sowie Land- und Forstwirtschaften entwicklen sich zu einem immer lukrativeren Geschäft für die Immobilienbranche. Vor allem Käufer aus dem Grenzraum Bayern wollen immer öfter ihr Vermögen in möglichst großen Eigenjagden anlegen.

Bei einer Million Euro geht es los, so viel muss man mindestens für eine 115 Hektar große Eigenjagd hinlegen. Nach oben gibt es selbstverständlich keine Grenzen. Für seine Kundschaft sei es absolut kein Problem acht bis zehn Millionen Euro für ein Jagdrevier samt interessanten Waldflächen hinzulegen, sagt Immobilienmakler Josef Eibl.

„Das sind oft Familienstiftungen, die vor allen Dingen ihr Geld nachhaltig und sicher anlegen wollen. Denn bei der heutigen Finanzlage liegen Sachwerte sicher im Vordergrund“, so Eibl. Aber nicht nur Familien, auch Großindustrielle aus Deutschland, den Niederlanden oder der Schweiz, die die Jagd für Geschäftsanbahnungen nutzen wollen, gehören zum Käuferkreis.

Eingesetztes Kapital soll gewissen Rücklauf haben

Die Jagd und die damit verbundenen Abschüsse alleine sind aber nicht kaufentscheidend, vielmehr gehe es den Kunden um den Ertrag, den sie aus dem erworbenen Wald erwirtschaften können, ergänzt Eibl: „Die Leute schauen darauf, dass sie vom eingesetzten Kapital auch einen gewissen Rücklauf haben. Das heißt, es soll ein gewisser Holzvorrat im Waldrevier vorhanden sein. Wenn die Jagd zusätzlich bis in die Bergregion bis zum Gamsrevier hinaufgeht, dann ist es umso besser.“

Einziges Problem: wie bei den Seegrundstücken und den exklusiven Penthäusern mangelt es in Salzburg auch an Jagden, die zu haben sind. Zur Zeit gibt es doppelt so viele Interessenten wie Verkaufswillige, betont Immobilienmakler Eibl.

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