Mehr Beratungslehrer für Problemschüler gefordert

Das Land Salzburg müsse für die Betreuung von Problemschülern mehr Geld in die Hand nehmen. Das fordert der leitende Schulpsychologe Ewald Moser.

Zwar weden in einem Sonderbudget Schul-Assistenten finanziert, hochqualifizierte Beratungslehrer sind an den Pflichtschulen aber nur knapp 50 im Einsatz. Außerdem hat ein Versuch mit Sozialarbeit an Schulen begonnen, allerdings nur mit einem einzigen Dienstposten. In manchen Regionen Österreichs sei die Situation besser, sagt Schulpsychologe Ewald Moser.

„Land soll mehr Geld für Beratungslehrer aufbringen“

„In anderen Bundesländern fließt zum Beispiel sehr viel Landesgeld in die Schul-Sozialarbeit - etwa in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien, wo sehr viele Schul-Sozialarbeiter vom Land bezahlt werden. Zudem würde ich mir wünschen, dass mehr Landesmittel für die wichtigste Schiene eingesetzt wird, nämlich Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer. Die Mittel dafür müssten aus meiner Sicht zumindest verdoppelt werden. In internationalen Studien geht man nämlich davon aus, dass zirka ein Fünftel der Schüler von heute Betreuungs-Bedarf hat.“

Eigene Beratungslehrer kümmern sich um schwierige Schüler

ORF

Beratungslehrer kümmern sich um Schüler mit Problemen.

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