ÖVP: Kein Hotelbetten-Dumping in Salzburg

In der Stadt Salzburg gebe es nicht zu viele Hotelbetten, auch ein Preisdumping sei nicht zu beobachten. Das betont der für den Tourismus zuständige Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) zu der Kritik aus der Hotellerie.

Doppelbett in Hotel

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Doppelbett in Salzburger Hotel

In der Stadt Salzburg gebe es viel zu viele Gästebetten - diese Kritik ist aus der Tourismusbranche immer wieder zu hören. Preuner weist das scharf zurück: Es gebe keineswegs zu viele Hotelbetten in Salzburg, obwohl die Zahl zuletzt auf knapp über 11.000 gestiegen ist. Denn die Auslastung der Hotels „ist extrem gestiegen - von 63,6 auf 68,6 Prozent“, sagt Preuner, „Das lässt sich durchaus sehen.“

Hotel „zu genehmigen, wenn es Vorschriften einhält“

Eines ist für den Vizebürgermeister auch klar: „Wenn ein Hotelprojekt kommt und der die Bauvorschriften einhält, dann ist es zu genehmigen. Sie haben keine Möglichkeiten, dass sie so ein Hotelprojekt dann verhindern. Wir schauen natürlich, dass die Auslastungen steigen - und da sind Stadt und Land engagiert, zusätzliche Gäste nach Salzburg zu bringen.“

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Negative Auswirkungen auf die Preise hätte die hohe Zahl an Gästebetten in der Stadt Salzburg auch nicht, ergänzt Preuner: Nach einem Preisvergleich des Internet-Hotelportals Trivago seien die Zimmerpreise zuletzt deutlich gestiegen.