Benediktinerabtei Michaelbeuern
Vor fast 1.300 Jahre siedelten sich in Michaelbeuern die ersten Mönche an. Trotz vieler Rückschläge und Zerstörungen blieben sie über die Jahrhunderte und bauten ihre Abtei immer größer und schöner aus: Die Stiftskirche aus dem 11. Jahrhundert zeigt sich ganz schlicht, nur der Altar erstrahlt in barocker Pracht. Der Schweizer Meister Meinrad Guggenbichler baute ihn. Der Laufener Maler Franz Josef Rottmayr schuf die Altargemälde.
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Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 19.11.2015
Bestand trotz aller Wirren
Für die Benediktiner-Mönche war Michaelbeuern immer schon ganz etwas Besonderes - und so überstanden sie auch alle Brände und Kriegswirren über die Jahrhunderte: Der Ort sei schon immer nicht nur ein besonders guter Platz zum Leben gewesen, sondern habe auch eine spirituelle Kraft ausgestrahlt, sagt Abt Johannes Perkmann.
Tief im Inneren des Klosters finden Besucher und Mönche dann die Ruhe, die sie suchen - im Kreuzgang zum Beispiel oder in den ältesten Gewölben des Klosters. An die 1.000 Jahre alt sind die dicken Mauern, wo die Mönche früher wohnten und aßen.
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Für Besucher offen
Die Benediktiner trugen in ihrer Geschichte auch schon immer Wissen zusammen. Das Ergebnis kann man heute in der Stiftsbibliothek bewundern, wo die Benediktiner ihre naturwissenschaftlichen Bände, theologische Abhandlungen und historischen Lehrbücher sammelten und der Öffentlichkeit präsentieren. Das Kloster steht nämlich auch Besuchern und Gästen offen. Nur im November, in der sogenannten stillsten Zeit im Jahr, da bleibt die Abtei geschlossen.