Zeitreise im Bajuwarengehöft
1988, zur bayerisch-salzburger Landesausstellung „Die Bajuwaren“, wurde in Mattsee ein kleines Freilichtmuseum errichtet - mitten im Ort, in der Weyerbucht. Fünf Häuser wurden nachgebaut, mit Schilf gedeckt, die täglich bei freiem Eintritt besichtigt werden können.
Marktgemeinde Mattsee, Matthäus Maislinger
Vor allem im Rupertiwinkel, dem Gebiet westlich der Salzach, ließen sich die Bajuwaren nieder, aus dieser Zeit stammen teils auch die frühbayerischen Ortsnamen mit den Endsilben -ham, -ing und -hausen- wie Anthering, Matzing, Fraham oder Lamprechtshausen.
Sendungshinweis
„Da bin i dahoam“, 2.6.2019, 7.00 Uhr
Eine bunte Blumenwiese begrüßt die Spaziergänger, bevor man zum „Bücherspeicher“ kommt, eine Büchertauschbörse in einem der schilfgedeckten Häuser. Ein Haupthaus, einen Stall und ein Backhaus gibt es im Bajuwarendorf. Vermutlich haben die Menschen damals so gelebt, gesicherte Quellen gibt es für Mattsee nicht.
Marktgemeinde Mattsee, Matthäus Maislinger
Eine umtriebige Mattseerin, Andrea Eder, kümmert sich gemeinsam mit ihrer Mutter um den Garten im Bajuwarengehöft. Dort darf zwischen den Blumen und Sträuchern auch geerntet werden: die Besucherinnen und Besucher dürfen Erdbeeren pflücken, Brombeeren, Himbeeren, Kräuter, aber auch Gurken oder Erdäpfel mit nachhause nehmen.
Marktgemeinde Mattsee, Matthäus Maislinger
Ein Naherholungsgebiet für die Mattseerinnen und Mattseer, aber auch für Gäste aus aller Welt: das Bajuwarengehöft in der Weyerbucht.