Alpenverein fordert gesicherte Förderungen

Nach dem Schneereichen Winter tauchen täglich neue Schäden an Hütten und Wegen auf. Die Vorsitzende des Salzburger Landesverbandes des Alpenvereins fordert daher nun eine dauerhaft gesicherte Bundes-Förderung für die Erhaltung von Hütten und Wegen.

Derzeit habe der Alpenverein keine Planungssicherheit weil die Höhe der Bundesförderungen von Jahr zu Jahr schwankt, beklagt die Vorsitzende des Salzburger Landesverbandes Brigitte Slupetzky. Im gesamten Bundesland hat der Alpenverein 48 Hütten und insgesamt rund 4.200 Wegekilometer zu betreuen und zu erhalten. Um die 200.000 Euro kostet das in einem durchschnittlichen Jahr. Heuer ist nach dem schneereichen Winter mit deutlich mehr Schäden und damit auch Kosten zu rechnen - mehr dazu in Wegesanierung: Kostenverdoppelung droht (salzburg.ORF.at; 21.4.2019)

Stahl-Haus: Versorgungsseilbahn von Lawine zerstört

Tag für Tag tauchen derzeit neue Schäden auf. Die Versorgungsseilbahn bei Golling (Tennengau) zum beliebten Ausflugsziel Carl-von-Stahl-Haus beispielsweise ist im Winter von einer Staublawine erfasst und schwer beschädigt worden. Das Seil ist aus der Spur gerissen und die Bergstation komplett zerstört worden. Ein Grund mehr für die Vorsitzende des Salzburger Landesverbandes des Alpenvereins Brigitte Slupetzky nun vom Bund eine gesetzlich fixierte Förderung zu fordern: „Wir können dadurch niemals voraus Planen, weil die Genehmigungen von Jahr zu Jahr erteilt werden oder eben nicht.“

Gerade die fianzielle Planungssicherheit sei für den Alpenverein zur Erhaltung von Wegen und Hütten aber enorm wichtig, betont Slupetzky. Wünschenswert sei eine fixe Kostendrittelung zwischen Bund, Ländern und Alpenverein.

Links: