Weitere Ermittlungen nach Falschgeld-Fund

Nach dem Fund von Falschgeld in der Stadt Salzburg sitzen drei mutmaßliche Täter in der Justizanstalt in Haft. Zwei Brüder aus der Türkei und ein Salzburger stehen in Verdacht, die Euro-Blüten besorgt und in Umlauf gebracht zu haben.

Der 19-jährige Türke nimmt laut Ermittlern alles auf sich, sein 18-jähriger Bruder schweigt. Und der 17-jährige Salzburger aus der Stadt bestreitet alles. Es geht um 30 gefälschte 20-Euro-Scheine, nachdem einer der drei einen Pizza-Zusteller mit Blüten bezahlt hatte.

Kriminalisten vermuten noch weitere Delikte

Bei Hausdurchsuchungen sei neben Drogen auch noch mehr Falschgeld gefunden worden. Hans Wolfgruber von der Polizeidirektion sagt, der Fall sei bei weitem nicht geklärt: „Wir müssen noch ermitteln, wo genau die Geldscheine hergekommen sind. Und wo das sichergestellte Suchtmittel hergekommen ist. Man kann nicht ausschließen, dass noch mehr Falschgeld auftaucht.“

Blüten aus der gleichen Fälscherwerkstatt sind laut Ermittlern bereits österreichweit mehrfach aufgetaucht. Sie haben alle die gleiche Seriennummer.

Immer mehr Jüngere bestellen Blüten im Web

Die mutmaßlichen Täter dürften die Euro-Scheine im Darknet bestellt haben. Das deckt sich auch mit Beobachtungen des Bundeskriminalamtes. Die Ermittler stellen fest, dass immer mehr Jugendliche und jüngere Erwachsene die Blüten im Internet kaufen und in den Zahlungsverkehr bringen.“

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