Studie: Salzburg für Fotomuseum geeignet
Die Ergebnisse sollen noch vor dem Sommer präsentiert werden. Seit der Landtagswahl ist Salzburgs Landeshauptmann auch wieder für die Museen zuständig. Eine Ausstellung des Museums der Moderne zeigt derzeit im Rupertinum die Kompetenz Salzburgs bei Fotografie.
„Wir können Fotoausstellung“ - auf diese saloppe Formel könnte man die Kompetenz des Museum der Moderne in Sachen Fotografie zusammenfassen. Direktor Thorsten Sadowsky tritt deshalb für Salzburg als Standort für ein Fotomuseum ein. „Ich sehe keinen Grund, warum Salzburg nicht ein guter Ort für so ein Museum sein könnte. Schließlich können wir - neben anderen Institutionen - etwa im Fotohof - neben der musealen Kompetenz auch eine hohe fachliche Kompetenz bieten können“, sagt Sadowsky.
Museum der Moderne verfügt über Fotosammlung
Das Museum verfügt über eine große Fotosammlung von rund 22.000 Werken. Rund 12.000 Arbeiten von 500 Künstlern und Künstlerinnen umfasst die Sammlung des Bundes, die in Salzburg beheimatet ist. Einen Überblick zu dieser Sammlung zeigt die aktuelle Ausstellung zum Thema „Menschenbilder“.
Das Museum präsentiert also seine Fotobestände - erneut sehr aufschlussreich, betont Thorsten Sadowsky. „Ich halte das Museum der Moderne im Bereich des Fotografischen für gut aufgestellt. Wie die Konstruktion dann letztendlich aussieht, das wird natürlich in einem hohen Maße auf der politischen Ebene entschieden“, ergänzt Sadowsky. Die Machbarkeitsstudie soll die Grundlage für diese Entscheidungen liefern und noch vor dem Sommer veröffentlicht werden.
Links:
- Bundes-Fotomuseum an Stelle des Kurhauses? (salzburg.ORF.at; 3.8.2018)
- Leica Galerie engagiert sich für Foto-Museum (salzburg.ORF.at; 22.1.2018)