Trotz Schneechaos: Mini-Plus für Tourismus

Der schnee- und sturmreiche Winter brachte dem Tourismus fast bundesweit Einbußen - vor allem in Jänner und Februar. Das zeigen Zahlen der Statistik Austria. Im Vergleich der Länder hat Salzburg die schwierige Lage mit einem Mini-Plus überstanden.

Salzburg steige damit besser aus als Tirol und Vorarlberg, sagen Experten. Das kleine Land im äußersten Westen schreibt für den Winter heuer ein sattes Minus - ebenso Tirol die stärkste österreichische Winterdestination. Die Schneemassen kamen nach dem Jahreswechsel und bremsten den Wintertourismus.

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Zu Saisonbeginn - Ende November, Anfang Dezember – hatte vieles noch nach einem Rekordwinter ausgesehen. Der frühe Schnee brachte den Regionen ein kräftiges Übernachtungsplus von sechs bis acht Prozent.

Vorarlberg und Tirol verlieren

Ab Jahreswechsel 2018/19 ging es dann bergab. Die Bilanz der Gesamtsaison ist fast überall negativ. Positive Ausnahme ist Salzburg. Hier hat der sehr starke Schneefall die Zuwächse vom Saisonbeginn nicht mehr aufgefressen. Am Ende steht sogar ein kleines Plus von 0,2 Prozent.

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Weniger Deutsche, mehr Briten

Gut elf Millionen Nächtigungen wurden heuer in Salzburg gezählt. Besonders auffallend ist der teils große Rückgang bei besonders wichtigen Gästeschichten – bei Deutschen und Holländern. Im Gegenzug haben andere Gäste in der Statistik deutlich zugelegt – zum Beispiel Tschechen und Briten.