Kombinierer Bernhard Gruber gewinnt in Schonach

Ein Stück Sportgeschchte hat am Samstag der nordische Kombinierer Bernhard Gruber aus Bad Hofgastein geschrieben: Er gewann den Weltcup-Bewerb in Schonach (Deutschland) und ist mit 36 Jahren der älteste Sieger in der Kombi.

Der Silbermedaillengewinner von Seefeld konnte seine Topform in der Loipe offenbar konservieren und schlägt im Zielsprint seinen Tiroler Landsmann Lukas Greiderer. Für Gruber ist es sein siebter Weltcupsieg insgesamt, der erste seit drei Jahren.

Gruber hatte als Vierter des Springens eine gute Ausgangsposition vorgefunden und hielt sich mit Greiderer, der bei der WM nicht zum Einsatz gekommen war, ständig in der Spitzengruppe. Diese reduzierte sich auch dank Greiderer, der das Tempo mit der zweitbesten Laufzeit immer wieder forcierte, auf der letzten Runde nicht zuletzt dank des hohen Tempos Grubers auf ein Trio und hielt die Verfolger auf Distanz.

„Unglaublich, was in meinem Körper steckt“

„Es ist unglaublich, was in meinem Körper steckt. Die WM hat schon sehr stark am Energielevel genagt, deshalb habe ich unter der Woche etwas ruhiger trainiert“, sagte ÖSV-Routinier Gruber im ORF-Interview. „Zum Schluss haben wir noch einen richtigen Fight um den Sieg gegeben. Ich bin überglücklich, dass es wieder geklappt hat. Der Tag strahlt irrsinnig.“

Links:

• Nordische Kombi: Gruber holt Silber (salzburg.ORF.at; 28.2.2019)
• WM-Kombi: Bronze für Gruber, Rehrl (salzburg.ORF.at; 24.2.2019)