Bankraub in Salzburg - Prozess vertagt

Am Landesgericht Salzburg stand am Donnerstag ein mutmaßlicher Bankräuber vor Gericht. Der Mann soll im April 2018 in der Stadt Salzburg gemeinsam mit zwei flüchtigen Mittätern eine BAWAG-PSK-Filiale überfallen haben. Das Verfahren wurde vertagt.

Der 36-jährige Serbe hat beim Überfall laut Anklage mit seinen Komplizen ein Fenster aufgehebelt, den ersten Bankmitarbeiter in der Früh mit einer Pistole bedroht, gefesselt und mit seinem Schlüssel einen Tresor geöffnet. Dabei sprachen alle drei Täter kein Wort.

Heute vor Gericht sprach der Angeklagte jedoch und nannte die Namen der zwei bislang unbekannten Mittäter. Ob sie gefasst werden können ist offen. Er selbst sei zu diesem Überfall gezwungen worden, behauptet der Serbe, sonst wäre seiner Mutter und Tochter etwas angetan worden. Ein Urteil gibt es heute nicht, ein Gutachten soll beurteilen wie schwer die psychischen Beeinträchtigungen beim Opfer sind.

DNA-Spur führte zu Angeklagtem

Bei dem Überfall erbeuteten die Täter rund 45.000 Euro Bargeld und Goldmünzen im Wert von 5.000 Euro. Das Opfer konnte sich selbst befreien und Alarm schlagen. Der Serbe ist in Salzburg als Drogenhändler vorbestraft, seine DNA-Spuren waren unter anderem am Hemd des Opfers.

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