Weniger Wildbret durch Tod im Schnee

Die Nachfrage nach Wildbret steigt in Stadt und Land Salzburg weiter, teilt die Jägerschaft mit. Heuer könnte es aber zu wenig geben, weil viele Wildtiere in den Schneemassen verhungert, erforen oder in Lawinen umgekommen seien.

Mitarbeiter der ÖBB beim Ausgraben der Gams

APA/ÖBB/Gottsbacher

Helfer mit Schaufeln befreien eine in den Schneemassen gefangene Gams

Neben der großen Nachfrage bei Wildbret sinkt der Konsum von Schweine- und Rindfleisch in den vergangenen Jahren – von durchschnittlich 66 Kilogramm auf 63 pro Kopf und Jahr. Wildbret gilt als besonders gesund, sagt Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof. Heuer werde der Bedarf aber kaum zu decken sein, weil in diesem harten Winter sehr viele Wildtiere umgekommen seien.

Viele Tiere verhungert, erstickt

Das tatsächliche Ausmaß der Verluste sei aber erst in den nächsten Monaten bei und nach der Schneeschmelze feststellbar. Derzeit werde österreichweit Wildbret im Wert von 20 Millionen Euro importiert, so Mayr-Melnhof.

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