Gaißau: Neue Gesellschaft zur Rettung

LH Wilfried Haslauer (ÖVP) schlägt den Gemeinden Krispl-Gaißau (Tennengau) und Hintersee (Flachgau) vor, eine GmbH zur Rettung ihrer Skischaukel zu gründen. Weiters sollten sie Geld sammeln - für den möglichen Rückkauf. Das Land hätte auch eine Förderung parat.

Momentan sehe es für den Betrieb nicht rosig aus. Der Kontakt mit dem chinesischen Mehrheitseigentümer sei kaum herzustellen, heißt es seit Wochen in Krispl-Gaißau und in Hintersee. Die Skischaukel konnte wegen der wirtschaftlichen und organisatorischen Wirren für den heurigen Winter gar nicht in Betrieb genommen werden.

Haslauer plädiert für neue Gesellschaft

Nun reagiert der Salzburger Regierungschef. Die Gemeinden sollten mit einer neuen Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) bereitstehen, wenn es künftig eine Möglichkeit gibt, das Skigebiet wieder zurückzukaufen, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

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Gerald Lehner

Anzenberg, neben dem Wieserhörndl der zweite Hauptgipfel der Skischaukel

Crowdfunding?

Sollten danach weitere Investitionen nötig sein, dann stellt Haslauer neuerlich eine Wirtschaftsförderung für das Skigebiet und die Region in Aussicht. Die Rede war zuletzt auch davon, über das Internet eine große Crowdfunding-Aktion für den Rückkauf des Skigebietes zu organisieren.

Zwei Millionen als Förderung möglich

Schon seit zehn Jahren hat die Landesregierung für die Skischaukel Gaißau-Hintersee 1,5 Millionen Euro auf der hohen Kante liegen. Es sei eine Förderung von bis zu zwei Millionen Euro möglich, so Haslauer.