Hintermuhr und Jedl bleiben abgeschnitten

Im Lungau bleibt die Straße nach Hintermuhr und Jedl auch am Dienstag gesperrt. Die örtliche Lawinenwarnkommission entschied, dass die Situation noch zu gefährlich ist. Für Notfälle wurden zwei Hubschrauber-Landeplätze eingerichtet.

Wegen des starken Nordwestwindes ist sie Situation in der Lungauer Gemeinde Muhr noch zu gefährlich, 25 Häuser und Wohnungen in Jedl und Hintermuhr bleiben weiter von der Außenwelt abgeschnitten, zudem kommt der starke Nordwestwind. In den Hängen über der Straße würden sich immer noch Gleitschneelawinen befinden, das zeigte ein Erkundungsflug. „Wir würden die Straße gerne so schnell wie möglich wieder freigeben, aber die Sicherheit geht vor. Derzeit können wir aus Sicherheitsgründen die Straße nicht einmal räumen“, sagte SPÖ-Bürgermeister Sepp Kandler. Seit Jahresbeginn sind im Ortsteil Jedl von Muhr zum dritten Mal 25 Häuser von der Außenwelt abgeschnitten.

Zwei Hubschrauberplätze für Notfälle

Für die medizinische Notfallversorgung der Menschen in den betroffenen Gebäuden ist vorgesorgt. Zwei Hubschrauber-Landeplätze wurden vorbereitet. Für die Nachtstunden steht auch ein nachtflugtauglicher Hubschrauber des Bundesheeres bereit. Von den eingeschlossenen Personen sind derzeit aber keine gesundheitlichen Probleme gemeldet worden, sagte der Tamsweger Katastrophenschutzreferent Philipp Santner. Sollte sich die Lawinensituation im Laufe des Tages verändern, wird die Kommission am Dienstag auch kurzfristig zusammenkommen.

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