Kickl als Star bei FPÖ-Wahlkampfstart

Vor rund 500 Parteianhängern hat die FPÖ Freitagabend im Bräustübl in Salzburg-Mülln ihren Wahlkampf für die Gemeindewahlen gestartet. Unumstrittener Stargast des Abends war Innenminister Herbert Kickl.

Gleich zu Beginn seiner Rede lobte Herbert Kickl die freiheitliche Landesparteichefin Marlene Svazek, die in Großgmain (Flachgau) um das Bürgermeisteramt kandidiert, und übte Kritik am kommunalen Hauptkonkurrenten ÖVP: „Ich kenne dich ja, du hast ja einige PS unter der Motorhaube. Im Vergleich zum Herrn Haslauer bist du übermotorisiert.“

Gemeindewahl „die Wichtigste im Bundesland“

In 37 der 119 Städte und Gemeinden in Salzburg treten die Freiheitlichen mit einem eigenen Kandidaten oder einer eigenen Kandidatin für den Bürgermeistersessel an. Das sei ein Rekord, sagte Landesparteichefin Svazek: „Diese Wahl kann niemand für uns richten. Die können nur wir selber für uns richten. Sie ist aber die wichtigste Wahl in diesem Bundesland, weil unsere Gemeinden in Salzburg schlichtweg das Rückgrat dieses Landes sind.“

Innenminister Kickl versprach in seiner Rede, die Polizei aufzustocken und aufzurüsten und punktete am Abend vor allem aber mit seiner Haltung in der Flüchtlingsfrage: „Es wird heute nicht mehr ‚Willkommen‘ geklatscht, es wird ‚Auf Wiedersehen‘ gewunken.“

Hoffnung auf Platz drei in der Stadt Salzburg

Hoffnungen machen sich die Freiheitlichen vor allem aber in der Stadt Salzburg. Sie wollen mit den Grünen um Platz drei kämpfen, bei der Wahl vor fünf Jahren hatte es ja nur für Platz fünf gereicht.