PKW: Ein Drittel mehr Panneneinsätze

Erst viel Schnee, jetzt Kälte: Pannendiensten beschert der Jänner heuer ein Drittel mehr Arbeit als sonst. Hängen gebliebene Autos, defekte Batterien, eingefrorene Türen und Scheibenwaschanlagen führen bei ARBÖ und ÖAMTC Salzburg die Hitliste an.

Allein beim ÖAMTC Salzburg gab es heuer bisher 3.600 Panneneinsätze, um 1.000 mehr als im Jänner vor einem Jahr. „Gerade schon etwas altersschwache Batterien gehen ein. Da schadet es nicht das im Vorhinein überprüfen zu lassen, um keine bösen Überraschungen zu erleben“, sagt ÖAMTC-Pannenhelfer Daniel Lassacher.

Dieselben Erfahrungen macht man auch beim ARBÖ. Auch hier sind es in erster Linie Batterien, die viel Arbeit gerade auch an den Wochenenden viel Arbeit machen, sagt ARBÖ-Werkstättenleiter Günther Schießendoppler. Zudem sollte auch immer genügend Frostschutzmittel im Kühl- und im Scheibensystem des Autos sein. Das Einfrieren der Fahrzeugtüren lässt sich durch rechtzeitiges Einfetten der Gummidichtungen vermeiden, sagt Schießendoppler.

Pannenhelfer im Einsatz

ORF

Autobatterien versagen häufig bei Kälte

Viele Kälteschäden wären leicht zu vermeiden

Bei Scheibenwaschanlagen ohne ausreichend Frostschutz im Wischwasser platzen oft auch Behälter oder Leitungen durch Frost und werden dadurch komplett zerstört, warnt Pannenhelfer Lassacher. Lässt sich ein Auto auch vom Pannenhelfer nicht mehr in Gang setzen, ist der letzte Ausweg das Abschleppen in eine Fachwerkstatt inklusive meist aufwändiger Fehlersuche und Reparatur.

Manche dieser Kosten lassen sich dabei durch bessere, regelmäßige Wartung vermeiden. Denn darauf werde oft vergessen, sagt Werkstättenleiter Schießendoppler. Viele Autofahrer würden fällige Wartungstermine aufschieben bis die Kälteperiode kommt und würden dann von Defekten unvorbereitet überrascht. Unverändert sind für die Pannenhelfer, trotz Kälte und Winter auch atypische Einsätze, wie aus Versehen zugesperrte Autos.

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Extremwinter beschert Pannendiensten Arbeit

Zu gut 30 Prozent mehr Hilfseinsätzen mussten Salzburger Pannenhelfer heuer im Jänner bereits ausrücken. Viele Autofahrer treffen Schnee und Kälte unvorbereitet.

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