Saalach: Konzept gegen Probleme mit Sportlern

Im Saalachtal wollen die Touristiker jetzt die Fahrten von Wassersportlern auf der Saalach in geordnete Bahnen lenken. In der Vergangenheit hat es immer wieder Probleme mit Grundbesitzern gegeben.

Eine eigene Projektgruppe hat ein Konzept ausgearbeitet. Kernpunkt dabei sind fix vorgegebene Ein- und Ausstiegsstellen auf der Saalach. Die Saalach ist nicht nur bei Raftern beliebt, sondern auch bei Paddlern und Kanufahrern.

Mit dem Neuen Konzept, initiiert vom Tourismusverband Salzburger Saalachtal, will man vor allem die vielen Fahrten von Kanuten und Paddlern in geordnete Bahnen lenken, die privat auf der Saalach unterwegs sind, sagt der Bürgermeister Josef Hohenwarter (ÖVP) aus Weißbach (Pinzgau): „Das Problem war einfach, das überall die Sportler überall eingestiegen sind und geparkt haben. Das hat zu Problemen mit den Grundeigentümern geführt“.

Projektkosten: Rund 20.000 Euro

Künftig soll nur mehr an bestimmten, vorgegebenen Stellen ein- und ausgestiegen werden dürfen. Mit den Grundbesitzern wie dem Land, den Bundesforsten und Privaten wurden entsprechende Verträge geschlossen. Mit weiteren nötigen Maßnahmen wird im kommenden Frühjahr begonnen, sagt Hohenwarter: „Man muss Zugangswege zur Saalach bauen, Parkplätze errichten; Beschilderungen anbringen. Das ganze Netz muss auf einer Karte eingezeichnet werden. Das ist doch ein erheblicher Aufwand“.

Die Kosten für das Projekt von rund 20.000 Euro übernimmt zur Gänze der Tourismusverband Salzburger Saalachtal. In ihm haben sich die Orte Lofer, Unken, St.Martin und Weißbach (alle Pinzgau) zusammengeschlossen.

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