Goldegg: ÖVP-Bürgermeister wechselt Fraktion

Der Goldegger ÖVP-Bürgermeister Johann Fleißner wechselt die Fraktion und wird bei der kommenden Gemeindewahl im März auf der Liste „Bürgerinitiative Goldegg“ von Cyriak Schwaighofer (Grüne) antreten. In der Landeshauptstadt tritt unter anderem auch die Partei von Karl Schnell an.

Fleißner wird von der Bürgerinitiative Goldegg für die Wahl als parteifreier Bürgermeisterkandidat nominiert. Laut Schwaighofer ist der bisherige ÖVP-Politiker allerdings nur auf Platz vier seiner Kandidatenliste. Derzeit hat die Bürgerinitiative drei Sitze in der Goldegger Gemeindevertretung.

Neun Gruppierungen treten in Stadt Salzburg an

Bei der kommenden Gemeinderatswahl werden in der Landeshauptstadt voraussichtlich neun Gruppierungen antreten: Zu den bereits im Rathaus vertretenen Parteien kommt das Wahlbündnis „KPÖ Plus“ und „Die Linke“. Dazu wird die von Salzburgs Ex-FPÖ-Chef Karl Schnell gegründete FPS ins Rennen um den Gemeinderat gehen.

Um das Amt des Bürgermeisters bewerben sich der amtierende Stadtchef Harald Preuner (ÖVP), Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), die ehemalige grüne Landesrätin Martina Berthold (Bürgerliste), NEOS-Stadtrat Lukas Rößlhuber, FPÖ-Klubobmann Andreas Reindl, Gemeinderat Christoph Ferch (SALZ), Kay-Michael Dankl (KPÖ) und Hadwig Soyoye-Rothschädl (LINKE). Einzig die FPS hat keinen Kandidaten für den Bürgermeisterwahl nominiert.

Wahlbehörde muss noch prüfen

Alle Wahlvorschläge und Unterstützungserklärungen müssen noch auf ihre Korrektheit geprüft werden. Die endgültige Entscheidung über die Kandidaturen trifft die Gemeinde-Wahlbehörde am 8. Februar, sie legt auch die Reihung auf dem Stimmzettel fest. Die hängt vom Wahlergebnis bei vorangegangenen Wahlen bzw. bei neu antretenden Gruppierungen vom Abgabe-Zeitpunkt der Kandidatenliste ab.

Bei der vergangenen Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg am 9. März 2014 kam die SPÖ auf 33,0 Prozent oder 15 Mandate, die ÖVP auf 19,4 Prozent (acht Mandate) und die grüne Bürgerliste auf 13,5 Prozent (sechs Mandate). Auf den Plätzen folgten die NEOS und die FPÖ mit jeweils 12,4 Prozent (je fünf Mandate). Die beiden Parteien lagen nur um sechs Stimmen auseinander. Christoph Ferch, der mit seiner Liste SALZ vor fünf Jahren erstmals in den Gemeinderat einzog, kam auf 3,4 Prozent (ein Mandat).