Seniorenhäuser: 37 Tonnen Lebensmittel gespart
Bereits seit 2016 läuft das Projekt „Gemeinsam gegen Verschwendung“. Für die Bewohner der Seniorenhäuser in der Landeshauptstadt hat sich wenig geändert. Lediglich ihre Essensportionen sind nun an sie angepasst, sodass weniger übrig bleibt und dem entsprechend weniger weggeworfen werden muss.
In den Hausgemeinschaften, in denen selber gekocht wird, konnte so die Menge der Speiseabfälle von 30 auf nur noch fünf Prozent gesenkt werden, betont der Leiter der städtischen Senioreneinrichtungen, Ernst Hörzing.
„Verwenden gespartes Geld für noch mehr Bioqualität“
„Man hat sich die Lagerhaltung angeschaut und, wie gekocht wird und wie ausgeliefert wird. Dann hat man sich die Rückläufe angesehen und, was sich in den Restkübeln befunden hat. So hat man den gesamten Prozess analysiert und als Reaktion darauf danach getrachtet, Abfälle zu vermeiden.“
ORF
1,4 Millionen Euro gibt die Stadt für Lebensmittel in den städtischen Seniorenhäusern aus, sagt Hörzing. „Wir haben für das Jahr 2019 wieder ein Lebensmittelbudget, das höher ist als jenes für 2018. Somit können wir wieder in gute Produkte investieren. Und es war nicht einzige Ansatz, nur Geld zu sparen. Wir wollen die so erzielte Ersparnis wieder sinnvoll einsetzen. Wir verwenden dieses Geld für noch mehr Bioqualität bei den Lebensmitteln.“
Links:
- Lebensmittel von Gastro-Messe für Bedürftige (salzburg.ORF.at; 4.11.2016)
- Eine Mio. Tonnen Lebensmittel im Müll (salzburg.ORF.at; 15.12.2015)
- „Waste Cooking“ in Mini-Salzburg (salzburg.ORF.at; 14.7.2015)