Telefonbetrüger mit Microsoft-Masche unterwegs

Mehr als 1.300 Euro hat ein Telefonbetrüger einem 73-jährigen Pinzgauer entlockt. Der Unbekannte rief am Festnetz an, gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und installierte mit Hilfe seines Opfers Schadsoftware auf dessen Computer.

Der vermeintliche Mitarbeiter des US-amerikanischen Softwareherstellers überzeugte den Pinzgauer in schlechtem Englisch von Problemen mit den Micorsoft-Daten des Pensionisten und installierte im Einvernehmen mit ihm diverse Programme auf dessen Computer.

Betrug mit Hilfe der ahnungslosen Opfer

Wie die Polizei am Montag berichtete, stellte der Pinzgauer nach dem mehr als vierstündigen Gespräch schließlich fest, dass ihm über seine Kreditkarte 1.350 Euro abgebucht worden waren. Bei der Tat dürfte es sich laut Polizei um keinen Einzelfall handeln: Seit Ende November ist es in Salzburg zu mehreren Betrügereien und Betrugsversuchen mit der gleichen Masche gekommen. Dabei richteten die dreisten Täter mit Hilfe der Opfer eine Computerverbindung ein und veranlassten Abbuchungen von deren Online-Banking.

Polizei: Fremden keine persönlichen Daten geben

Die Polizei rät, Telefonanrufe sofort zu beenden und niemals Bank- oder Kontodaten an unbekannte Personen weiterzugeben. Wurde bereits Software im Auftrag von Anrufern auf dem Computer installiert, sollte dieser sofort vom Netz genommen und durch einen Experten untersucht werden.

Links: