Erzdiözese: Lohnstreit offenbar beendet

Bei den Gehaltsverhandlungen für Mitarbeiter der Erzdiözese Salzburg haben sich Betriebsräte und Arbeitgeber am Dienstag geeinigt. Die Gehälter werden für zwei Jahre eingefroren. Es soll aber Zulagen geben - für Geringverdiener bis zu vier Prozent.

In den höchsten Gehaltsstufen sollen die Zulagen einer Erhöhung von 1,21 Prozent entsprechen.

Ab 2021 soll dann eine neue Gehaltstabelle in Kraft treten, die zwar höhere Einstiegsgehälter aber einen „flacheren Verlauf“ vorsieht. Die am Dienstag verhandelte Gehaltserhöhung muss nun noch von den zuständigen Kirchengremien genehmigt werden, heißt es aus dem Büro des Erzbischofs.

Erzdiözese will sparen

Im Jahr 2017 erwirtschaftete die Erzdiözese einem Umsatz von 52,5 Millionen Euro - mit einem leichten Gewinn von 12.000 Euro. Derzeit würden gut 60 Prozent der Einnahmen für Gehälter ausgegeben, heißt es bei der Finanzkammer der Kirche. Hier will man künftig auf 55 Prozent kommen. 650 hauptamtliche Mitarbeiter sind bei der Salzburger Erzdiözese beschäftigt, 150 davon als Priester.

Sparkurs auch für Bildung und Soziales

Die Erzdiözese betreibt auch Bildungs- und Sozialeinrichtungen. Auch diesen wurde ein Sparkurs verordnet.