Salzburg AG erhält 15 neue Obusse

Nach der Misere wegen des Einsatzes veralteter O-Bussen in der Stadt Salzburg hat nun die Salzburg AG als Busbetreiber reagiert. So sollen kürzlich 15 neue Obusse zur Erneuerung der Flotte bestellt worden sein. Die Lieferung soll im Herbst 2019 erfolgen.

Insgesamt investiert die Salzburg AG rund 15 Millionen Euro in die Erneuerung der Flotte. Bei einer Schweizer Firma wurden 15 neue Obusse in Auftrag gegeben. Elf dieser Busse sind mit einer Batterie ausgestattet, was auch ein Fahren ohne Oberleitung ermöglicht.

Der Hersteller habe zugesagt, dass die Lieferung der ersten Obusse bereits im Herbst nächsten Jahres erfolgen könne, sagt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG. Damit sei die Verlängerung der Linie 5 nach Grödig mit Fahrplanwechsel 2019/2020 möglich, ergänzt Schitter.

Bis Dezember sollen 100 Busse einsatzbereit sein

Zudem verlaufe auch die Reparatur der Obusse auf bis zu neun Reparaturlinien planmäßig. Bis Mitte Dezember sollen wieder 100 Obusse einsatzbereit sein. Für den normalen Linienbetrieb sind in den Tagesspitzen 93 Fahrzeuge erforderlich.

Zusätzlich gibt es auch Veränderungen im Personalbereich: Eine optimierte Umlaufgestaltung und verbesserte Dienst- und Turnuspläne sollen zukünftig die Mitarbeiter entlasten. Auch die Erhöhung der Funktionszulage und der „Erschwernisprämie“ sei nun beschlossen.

Links:

• Obus-Misere jetzt Thema im Kontrollausschuss (salzburg.ORF.at; 5.11.2018)
• Personalmangel: Keine Obusse auf Linie 9 (salzburg.ORF.at; 22.10.2018)
• Obus-Misere: Reformpaket präsentiert (salzburg.ORF.at; 15.10.2018)