Weiter viele Aufträge für Bauwirtschaft

Salzburgs Bauwirtschaft ist weiter voll im Aufwind. Das Bauvolumen steigt heuer wieder um acht Prozent. 2017 hatte es schon rund fünf Prozent zugelegt. Das waren rund 1,3 Milliarden Euro. Viele Großprojekte stehen noch auf dem Programm.

Diese optimistische Bilanz haben Branchenvertreter nun bei der Tagung der Landesinnung Bau und Bauindustrie in Salzburg gezogen. Als Gründe nennen sie die gute Konjunktur und die verstärkten Investitionen der öffentlichen Hand in die Infrastruktur. Sowohl im Privatbereich als auch bei den öffentlichen Aufträgen werde massiv investiert, sagt Manfred Bauer, Vorsitzende r der Fachvertretung der Bauindustrie.

Land, ASFINAG, ÖBB investieren massiv

Getragen wird das Wachstum vor allem vom Hochbau. Aber auch der Tiefbau lege nach einer längeren Schwächephase wieder zu, so Bauer. Er verweist auf viele Straßensanierungen und andere Maßnahmen des Landes Salzburg für Infrastruktur. Und in den kommenden Jahren stünden weitere Großprojekte der öffentlichen Hand bevor.

2,5 Milliarden allein für neue Westbahn

Für Neubau und Sanierung von Straßen hat das Land Salzburg sein Budget für kommendes Jahr verdoppelt. Die ASFINAG als Autobahnbetreiberin des Bundes plant 50 Millionen Euro für Sanierungen auszugeben. Die ÖBB wollen in einem Jahr mit dem Bau des Kraftwerks Tauernmoos bei Uttendorf (Pinzgau) beginnen. Und für den Neubau der Westbahnstrecke sind rund 2,5 Milliarden Euro budgetiert. Dringlichstes Problem der Baubranche bleibt laut Sprecher Manfred Bauer der große Mangel bei Fachkräften und Handwerkern aller Sparten.

Link:

• Neues Paracelsusbad: „Geringfügig höhere Kosten“ (salzburg.ORF.at; 25.11.2018)