AK: Einkauf in Salzburg günstiger geworden

Einkaufen ist in ganz Salzburg billiger geworden. Das zeigt eine aktuelle Studie der Arbeiterkammer. Während die Preise in den vergangenen Jahren deutlich über der Inflationsrate gestiegen sind, haben sie sich 2018 entspannt.

Bei einigen Waren gibt es sogar große Preisunterschiede - so sind beispielsweise Äpfel um mehr als 20 Prozent billiger geworden. Preise sind oft das Abbild eines Jahres: Ist etwa die Ernte gut, dann sinken die Preise - und umgekehrt. Besonders deutlich erkennt man das heuer bei den Äpfeln - im Rekorderntejahr sind sie billiger.

Ganz anders ist die Situation bei Kartoffeln - da war die Ernte heuer mittelmäßig. Produkte, in denen Kartoffel verarbeitet werden, wie etwa Tiefkühlpommes, sind im Schnitt um mehr als zehn Prozent teurer geworden.

Täglicher Bedarf um drei Prozent billiger

In Summe kosten Produkte des täglichen Bedarfs aber um rund drei Prozent weniger als im Vorjahr, sagt Konsumentenschützer Stefan Göweil von der AK. „Das ist auch gut so. Denn die letzten Jahre haben ständig Preissteigerungen gebracht. Vor einem Jahr betrug die Steigerung mehr als fünf Prozent und lag somit deutlich über der Inflation. Die Entspannung heuer war somit dringend notwendig.“

lebensmittel für bedürftige einkaufen in straßwalchen

ORF

Die Preise für Markenprodukte sind in etwa gleichgeblieben. Im Vergleich mit Bayern ist der Einkauf in Salzburg nach wie vor aber durchschnittlich rund sieben Prozent teurer, sagt Göweil. „Bei Artikeln für die Körperpflege betragen die Preisunterschiede teilweise deutlich über 60 Prozent, manchmal sogar 100 Prozent. Und das ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Generell ist es in letzter Zeit allerdings auch in diesem Bereich etwas besser geworden. Die Preise haben sich zumindest angenähert“. sagt Göweil.

„Körperpflege-Produkte im Drogeriemarkt kaufen“

Die AK rät außerdem, Körperpflege-Produkte nicht im Supermarkt, sondern im Drogeriemarkt zu kaufen. Dort seien die Preise günstiger - auch in Salzburg, heißt es seitens der AK-Konsumentenschützer.

Links: