Festung: Sicherungsarbeiten unter Zeitdruck

Die Sicherungsarbeiten nach den Sturmschäden auf der Festung laufen am Freitag weiter unter Hochdruck. Bis zum Abend müssen die Planen, die weggerissen wurden, rechtzeitig vor dem Regen wieder angebracht werden.

Die Planen hätten den abgedeckten Dachteil vor Regen schützen sollen, Föhnsturm aber riss das Provisorium am Donnerstag erneut vom Festungsdach. 20 Zimmerer und Dachdecker arbeiten seit Freitagfrüh daran, die provisorische Abdeckung an den beschädigten Festungsdächern wieder anzubringen. Die Reparatur muss schnell gehen, denn für den Abend ist Regen angesagt und der Niederschlag würde ohne Planen in das Innere der alten Zeugstätte und des Schüttkastens auf der Festung eindringen.

Sicherungsarbeiten Festungsdach

ORF

Das große Ziel: Es darf kein Regen in das Festungsgebäude eindringen

Sicherungsarbeiten sind Wettlauf gegen die Zeit

Derzeit ist die Festung für Besucher nur über die Bahn erreichbar. Weil aber ab Montag die Festungsbahn wegen Revisionsarbeiten außer Betrieb sein wird, muss der derzeit noch gesperrte Fußweg wieder für Besucher freigegeben werden.

Deshalb muss die Mauer entlang des Fußweges, vor allem im Bereich der Roßpforte direkt beim Eingang, noch gesichert werden. Am Montag ist der gesamte Festungsbereich für Besucher noch gesperrt. Und ab Dienstag können Gäste nur noch zu Fuß zum Salzburger Wahrzeichen hinauf. „Hier wird ein Besuchertunnel errichtet, damit Teile vom Dach, die noch lose sind oder herunterbrechen können, unsere Besucher auf keinen Fall treffen können“, sagte der Geschäftsführer der Salzburger Burgen und Schlösser, Maximilian Brunner.