Lebensmittel als Umsatzbringer für Drogerien

Die in Wals-Siezenheim (Flachgau) ansässige Drogeriemarktkette dm hat erneut ein Umsatzplus erzielt und rund 1,7 Milliarden Euro eingenommen. Einer der wesentlichen Umsatzbringer waren Lebensmittel.

Neben Kosmetikprodukten, sowie Reinigungs- und Hygieneartikeln werden in den Drogeriemärkten auch zunehmend immer mehr Bio-Lebensmittel angeboten. Genau das sei Teil der Erfolgsstrategie, betonte Vorstandsmitglied Manfred Kühner. „Die Menschen interessieren sich für gesunde und bewusste Ernährung und da sehen wir uns als Kurator.“

Wenn man die Drogeriemärkte besuche, dann könne man sich darauf verlassen, dass das Ernährungssortiment biologisch oder vegan sei und Nachhaltigkeitskriterien entspreche. „Das bringen wir mit grünen Etiketten auch zum Ausdruck und erleichtern den Kunden so die Auswahl“, ergänzte Kühner. Das Gesamtsortiment in der Drogeriemarktkette umfasst rund 16.000 Artikel, allein im Vorjahr sind 7.600 neue Produkte dazugekommen.

Kunden fordern Nachhaltigkeit

Man müsse ständig auf Kundenwünsche reagieren, auch auf das Streben nach Nachhaltigkeit. So wurde österreichweit in zwölf Filialen - zwei davon in Salzurg - ein Testbetrieb für Abfüllstationen für Wasch- und Spülmittel gestartet. Die Abfüllbehälter werden einmal gekauft und immer wieder aufgefüllt, damit will man der Flut an Plastikmüll begegnen. Das Plus in Österreich fiel allerdings deutlich geringer aus, als in den Filialen der Mittel- und Osteuropäischen Nachbarländer.

Link:

• Drogeriehandel: Österreicher geben mehr aus (salzburg.ORF.at; 29.5.2018)