Saalfelden: 230.000 Euro für Trinkwassernetz
Zudem wird erstmals der gesamte Datenbestand des Saalfeldener Wasserwerks digitalisiert. Die Kalmbachquelle und die Lichtenbergquelle liefern in Saalfelden derzeit etwa ein Drittel des benötigten Trinkwassers.
Ihre Neufassung um 120.000 Euro soll in Zukunft sogar um gut 50 Prozent mehr Wasser zur Verfügung stellen als bisher, erwartet Wassermeister Andreas Herzog. Die nötigen Quellfassungen wurden bereits tiefer in den Waldboden eingegraben und sind nun besser gegen Verunreinigungen geschützt. Von einem neuen Sammelbehälter aus rostfreiem Edelstahl wird das Trinkwasser nun ins Leitungsnetz eingespeist.
Digitaler Wasserleitungskataster wird erstellt
Für weitere 115.000 Euro lässt die Stadtgemeinde Saalfelden auch einen digitalen Wasserleitungskataster erstellen. Bisher liegen nur händische Skizzen der meisten Leitungen und Schächte vor. Exakte digitale Pläne bringen künftig enorme Erleichterungen bei der Instandhaltung. Zudem erhalten auch Planer und Baufirmen präzisere Auskünfte über die Lage der Wasserleitungen und können sich aufwändige Suchaktionen sparen.
Die Digitalisierung der alten Karten und Skizzen des Saalfeldener Wasserleitungsnetzes soll bis zum kommenden Frühjahr abgeschlossen sein, so Wassermeister Herzog.
Links:
- Wasserverteilung im Flachgau problematisch (salzburg.ORF.at; 4.9.2018)
- Neue EU-Richtlinie: Wasserversorger protestieren (salzburg.ORF.at; 23.8.2018)
- Trinkwasser: Sicherung kostet viel Geld (salzburg.ORF.at; 15.5.2018)