Steinmauer braucht Komplettsanierung
Das Kloster Michaelbeuern, der Besitzer der Mauer, und das Bundesdenkmalamt müssen jetzt rasch einen Plan B ausarbeiten. Denn so, wie die Notsicherung geplant war, lassen sich die Arbeiten nach dem Einsturz der Mauer am Montag nicht mehr umsetzen.
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Rascher Wiederaufbau nach Einsturz geplant
Der Grundeigentümer hofft auf eine finanzielle Unterstützung der Stadt beim Wiederaufbau der historischen Mauer.
Das hat Eva Hody vom Bundesdenkmalamt Dienstagvormittag bestätigt: „So dass die Mauer so originalgetreu wie möglich wieder aufgebaut wird. Aber es ist nicht so, dass jeder Stein wieder an seinen alten Platz kommen kann. Ob man dieses Puzzle schafft, ist unsicher. Das Erscheinungsbild im Gesamten wird aber auch so sicherlich gut werden.“
Viele Fragen noch nicht geklärt
Die Mauer muss nun noch in diesem Jahr wieder aufgebaut. Dafür braucht es auch noch einige Genehmigungen. Auch einige Fragen bleiben am Tag nach dem Einsturz offen: Wieviel wird die Gesamtsanierung kosten? Wer wird dafür aufkommen? Und wie lange wird die Komplettsanierung dauern? Bautechniker und Statiker untersuchen im Moment auch noch, ob es noch andere Gefahrenstellen gibt, etwa ob auch die Müllner Kirche betroffen sein könnte.
Links:
- Historische Müllner Steinmauer eingestürzt (salzburg.ORF.at; 1.10.2018)
- Kirche Mülln: Alte Steinmauer wölbt sich (salzburg.ORF.at; 16.9.2018)
- Salzburger Stadtmauer wird aufwendig saniert (salzburg.ORF.at; 10.8.2018)