Schlossalm setzt auf jüngeres Ski-Publikum
Mit 1. Dezember soll die neue Schlossalmbahn in Bad Hofgastein in Betrieb gehen. Dass das Gasteinertal künftig auf mehr Show und Entertainment setzt, zeigte sich bereits bei der Präsentation der Schlossalm-Pläne. Das Skigebiet will moderner und jünger werden.
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Schlossalm will jüngere Skigäste
Mit dem neuen Skigebiet „Schlossalmbahn neu“ wollen sich die Gasteiner Bergbahnen moderner und jünger zeigen.
Mit den neuen Gondeln der Schlossalmbahn werden künftig 3.000 Personen pro Stunde auf den Berg befördert, das sind doppelt so viele wie bisher. „Das ist eine Einseil-Umlaufbahn in zwei Sektionen, die ersetzt eigentlich drei Bahnen, die alte Standseilbahn, eine Doppelsesselbahn und die ehemalige Vierersesselbahn. Alle drei Bahnen wurden heuer nach der Wintersaison abgetragen“, sagte der Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG Franz Schafflinger.
Beschneiung: 150.000-Kubikmeter-Speicherteich
Zusätzlich soll es durchgehend vom Berg ins Tal eine leistungsfähige Schneeanlage mit kurzer Einschneizeit geben. Dafür wurde über den Sommer ein Speicherteich mit einem Fassungsvolumen von 150.000 Kubikmeter errichtet. „Genehmigt wurden auch 20 Hektar zusätzliche Skipisten. Von diesen Pisten können wir in diesem Jahr einen Teil zur Verfügung stellen und diese neuen Abfahrten führen in einem ersten Schritt bis zur Mittelstation“, schilderte Vorstand Franz Schafflinger.
Leutgeb Entertainment
Die Bauarbeiten der Schlossalmbahn liegen im Zeitplan: Die letzten Liftstützen sind montiert, der Seilzug für die zweite Sektion soll noch im September umgesetzt werden. Die behördliche Abnahme des Skigebietes erfolgt Mitte November.