Mehr Freiheit für die Schulverwaltung
Klassengrößen, die genaue Dauer der Unterrichtsstunde oder die Öffnungszeiten – all das und noch einiges mehr kann künftig an jeder Schule autonom gestaltet werden. Vom Direktor zusammen mit Schülern und Eltern.
Keine Einsparungen bei Ressourcen
Die Schulen sollen damit mehr Freiraum bekommen, sagt der neue Salzburger Bildungsdirektor Rudolf Mair: „Es kommt immer auch auf die Lernvoraussetzungen der Schüler an. Die Frage ist auch, ob man Lehrer für weitere Aufgaben freispielen kann. Die Versorgung der Schulen mit Ressourcen wird künftig aber nicht verändert. Das ist sehr wichtig.“
Hilfe bei Ausländerbetreuung und Verwaltung
Mehr Geld gibt es dazu auch vom Land. Heuer fließen landesweit rund 900.000 Euro in zusätzliche Sprachförderlehrer oder 800.000 Euro in die Unterstützung von Direktionen bei der Verwaltung.
Land Salzburg
Die zuständige Bildungslandesrätin Maria Hutter (ÖVP) sieht darin einen großen Fortschritt: „Viel Papierkram und Bürokratie lastet heute auf den Direktoren. Das kann nun abgefedert werden. Sie können sich nun wieder um ihre Kernkompetenz kümmern, die Pädagogik, den Kontakt mit den Kindern, Eltern und Lehrern.“
Offizieller Umbruch mit Jahreswechsel
Die größte strukturelle Änderung folgt am 1. Jänner. Da wird aus dem ehemaligen Landesschulrat offiziell die Bildungsdirektion. Sie ist dann für alle Schulen, Schüler und Lehrer im Land zuständig, unabhängig davon, ob die Strukturen vom Bund oder vom Land finanziert werden.
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Mehr Freiheit für die Schulverwaltung
Für rund 73.000 Kinder und Jugendliche beginnt wieder der Schulalltag - mit einigen Veränderungen. Die Schulen bekommen mehr Autonomie und Entscheidungsfreiheit.