Afrikanische „Haustiere“ neu im Zoo
Löwen oder Nashörner kennt man aus Afrika - im neuen Dorf des Salzburger Zoos sollen aber auch andere afrikanische Tiere eine Heimat finden. Seit kurzem gibt es beispielsweise Nachwuchs im Stachelschweingehege. Stachelschweine sind zwar keine Haustiere, halten sich aber gerne in der Nähe von menschlichen Siedlungen auf. Sie ernähren sich von Mais - und der ist auch der Grund, warum sie sich so nah an Dörfer heranwagen - sie plündern Maisplantagen.
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Stachelschweine im Zoo beliebt
Das macht die Tiere bei Dorfbewohnern nicht gerade beliebt, in Zoos aber durchaus, sagte die Zoologische Leiterin Gerlinde Hillebrand. „Sie sind Vertreter der Nagetiere mit einem durchaus sehr skurrilem Aussehen. Ihr Charakteristikum sind die Stacheln, das sind umgebildete Haare. Sie sind außerdem sehr anpassungsfähig und lustige Vertreter der Nagetiere“, so Hillebrand.
Ihre natürlichen Feinde wären Raubkatzen, dennoch hätten die Stachelschweine nicht viel zu fürchten. Die Stacheln schützen: „Sie sind ausgesprochen wehrhaft“, erklärte Hllebrand.
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Hühner mit nackten Hälsen
Zu den typischen afrikanischen Haustieren zählen aber beispielsweise Nackthalshühner. „Das ist insofern interessant, weil die afrikanischen Haustiere schon anders aussehen, als unsere heimischen Tiere. Gerade die Nackthalshühner sind optisch nicht die hübschesten, aber es ist eine klassische Hühnerart die im warmen Klima vorkommt“, sagte die Zoologische Leiterin.
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Auch Watussi-Rinder gehören zu den Haustieren. Sie werden sehr groß und können zwischen 800 und 1.000 Kilogramm wiegen und haben lange Hörner. Diese Rinderrasse wird traditionell nicht geschlachtet, sondern nur gemolken und zur Ader gelassen. Das Blut wird vermischt mit Milch getrunken.
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Afrikanische Haustiere im Zoo
Im Zoo Salzburg ist seit kurzem ein Afrikadorf aufgebaut - mit den klassische Rundhütten und typisch afrikanischen Haustieren.