Jugend zum Sport: Sportarten neu entdecken
Der Ansturm auf die Aktion „Jugend zum Sport“ im Landessportzentrum Hallein-Rif (Tennengau) wird jedes Jahr größer, an einzelnen Tagen zählen die Veranstalter über 500 Kinder. An manchen Tagen sind sogar mehr Mädchen als Buben mit dabei, sagt Organisator Karl Weilguny: „Wir schauen immer sehr auf die Ausgewogenheit der Sportarten. In den letzten Jahren war das Verhältnis meist 50:50, aber es haben auch einmal die Mädchen die Nase vorne. Gerade heute ist es extrem. Beim Turnen haben wir 74 Teilnehmer, davon sind 60 Mädchen.“
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Geräteturnen war in der ersten Woche also top, die Halle ist voll, in verschiedenen Altersgruppen darf sich jeder ausprobieren. Die elfjährige Emma Hofer aus Oberalm (Tennengau) ist begeistert: „Ich turne gerne, weil es hier eine Schnitzelgrube gibt. Da mache ich gerne Rückwärtssaltos hinein.“
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Klassiker und Neues begeistern die Kinder
Besonders begehrt sind bei den Kindern und Jugendlichen Klassiker wie Fußball oder Volleyball, aber auch weniger vertraute Sportarten begeistern. So wurde heuer etwa die Kampfsportart Capoeira wieder in das Programm aufgenommen. Trainer Waldo Silva bringt die brasilianische Kampfkunst mit Musik und Rhythmus nach Salzburg.
Abwechslung ist wohl das Mittel zum Erfolg in Rif, sagt Landessportzentrum-Direktor Wolfgang Becker: „Das heißt nicht, dass die klassischen Sportarten wie Fußball oder Tischtennis schlechter besucht werden, aber die Kinder tendieren doch eher auch dazu, in das Neue hinein zu schnuppern.“ Noch bis Freitag können die Kinder bei „Jugend zum Sport“ jeweils am Vormittag aus 26 Sportarten wählen.
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Jugend zum Sport
Rund 2.500 Kinder und Jugendliche haben in der ersten Woche von „Jugend zum Sport“ alte und neue Sportarten ausprobiert.