Neue Musik, wenig Erotik: Erste Jedermann-Probe

Am Sonntag feiert der heurige „Jedermann“ Premiere, am Mittwoch gab es die erste Fotoprobe für Journalisten. Mit viel neuer Musik und wenig Erotik steht der Jedermann 2018 auf dem Salzburger Domplatz.

Wolfgang Mitterer schrieb die Musik neu, entstanden ist ein Sound-Track, fast wie für einen Film, sagte der Komponist am Mittwoch. „Da muss man schauen, dass man den Text unterstützt und die Stimmungen unterstützt, die die Schauspieler zeigen wollen“, so Mitterer.

Ein üppiges Kleid und Glitzer für die Buhlschaft

Buhlschaft Stefanie Reinsperger erscheint im heurigen „Jedermann“ zuerst hinter einer ausladenden, bordeauxroten, üppigen Robe - ein Spiel mit dem großen Schein des Barock. Während der Tischgesellschaft trägt sie ein sehr elegantes schwarzes Kleid mit durchscheinendem Mantel - beide Kleider mit viel Glitzereffekten. Stefanie Reinsperger spielt eine elegante Frau, nicht länger ein Püppchen.

Keine „unverbindliche Tändelei“ mehr

Die Beziehung des Paares ist frei von unverbindlicher Tändelei, auch ziemlich frei von Erotik. Die Vermessenheit, den Dom zu einem Tempel der Lust umzubauen, behielt Regisseur Michael Sturminger aus dem Vorjahr bei. „Es ist ein sehr schönes Bild, weil wir vor diesem Dom stehen. Es ist ganz grundsätzlich dieses Stück so gebaut, dass der Jedermann zu einem Punkt kommt, wo es zu viel ist - und da ist nichts anders als Ikone besser verwendbar als dieser wunderbare Dom.“ Jedermann stirbt wie im Vorjahr sehr unspektakulär. Er ist bereit und raubt dem Tod den finalen Kuss.

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Neue Musik, wenig Erotik: „Jedermann“-Probe

Am Sonntag feiert der heurige „Jedermann“ Premiere, am Mittwoch gab es die erste Fotoprobe für Journalisten. Mit viel neuer Musik und wenig Erotik steht der Jedermann 2018 am Domplatz.

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