Salzburg: Autofahrer brauchen viel Geduld

In der Stadt Salzburg brauchen die Autofahrer in den kommenden Wochen wieder viel Geduld im Stau - vor allem, wenn es regnet. Heuer sollen automatisch reagierende Signalanlagen Staus verhindern.

Die Stadtverwaltung hat in den vergangenen Jahren versucht, mit verschiedenen Schlechtwetter-Sperren den Tagestouristen-Verkehr in den Griff zu bekommen - meist allerdings vergeblich. Es ist ein seit Jahren gewohntes Bild: Auf der Neutorstraße geht während der Ferienzeit bei Regen nichts mehr. Auf dem Weg in die überlasteten Altstadtgaragen steht Stoßstange an Stoßstange.

Stau in der Schwarzstraße in der Stadt Salzburg

ORF/Wörter

Vor allem an Regentagen drohen in der Stadt Salzburg im Sommer wieder Staus

Bade-Urlauber aus den Seengebieten nutzen Schlechtwettertage für einen Besuch der Stadt - sehr zum Leidwesen der Einheimischen. Früher hat die Stadt mit Sperren versucht, das Chaos in den Griff zu bekommen, einziger Effekt war aber meist eine Verlagerung der Staus an den Stadtrand, zum Beispiel nach Wals.

Signalanlagen reagieren automatisch

Seit zwei Jahren sind diese umstrittenen Sperren Geschichte, stattdessen sollen sogenannte Pförtner-Ampeln den Zufluss in die Stadt gleichmäßig und vor allem sanft dosieren. Die Signalanlagen reagieren mit Detektoren automatisch, wenn der Verkehrsfluss in die Stadt zu hoch wird. Damit soll der Verkehr im Innenstadtbereich relativ flüssig bleiben.

Ein kostenloser Park & Ride-Platz beim Messezentrum, elektronische Hinweistafeln an den Zufahrtsrouten und günstige Tarife für Touristengruppen auf den öffentlichen Verkehrslinien sollen die Stau-Probleme an Schlechtwettertagen zusätzlich entschärfen. Ob das heuer gelingen wird, dürfte sich spätestens zeigen, wenn es zur Festspielzeit erstmals regnet.

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