Letzte Fahrt der Schlossalmbahn
54 Jahre lang beförderte die Schlossalmbahn Wintersportler in das Skigebiet Schlossalm. Es gibt wohl kaum jemanden im Gasteinertal, der nicht an der Bahn hängt. Ein bisschen Wehmut war da schon dabei am letzten Betriebstag. Viele Einheimische sind gekommen, um sich von „ihrer“ Schlossalmbahn zu verabschieden.
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Doch viele freuen sich auch auf die Modernisierung des Skigebiets, sagte etwa Skifahrerin Elisabeth Hinterstoisser aus Bad Hofgastein: “Die Bahn ist doch schon etwas in die Jahre gekommen. Der Komfort ist nicht mehr zeitgemäß. Bei aller Nostalgie freuen wir uns auf das neue Projekt. Das ist gewaltig für das Gasteinertal“.
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Bergbahnen investieren kräftig
Die Gasteiner Bergbahnen investieren rund 90 Millionen Euro in das Skigebiet, sagte Geschäftsführer Franz Schafflinger: „Die Schlossalmbahn ist die einzige Zubringerbahn in Bad Hofgastein. Jetzt können wir etwa 1.400 Personen pro Stunde befördern. Mit der neuen Seilbahn werden es 3.000 Personen pro Stunde sein“. Auch Touristiker erwarten sich vom Umbau Impulse für das Gasteinertal. Franz Naturner, Geschäftsführer von Gastein Tourismus ist überzeugt, dass durch die neue Bahn die Zahl der Nächtigungen und die Wertschöpfung in der Region weiterhin steigt.
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Alte Bahn soll ins Museum
Was übrigens mit den Alten Bahngarnituren passieren wird ist noch nicht ganz klar. Fest steht aber, als Transportmittel haben sie jedenfalls ausgedient. Geplant ist jedoch, die alte Schlossalmbahn museal zu nutzen. Vielleicht gibt es also ein Wiedersehen mit der alten Schlossalmbahn. Die Fertigstellung der neuen Bahn ist jedenfalls für Dezember geplant.
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Ende einer Ära
In Bad Hofgastein (Pongau) ist am Montag eine Ära zu Ende gegangen - nach mehr als 50 Jahren Fahrt hat die Schlossalmbahn ausgedient.
Link:
- 2,5 Mio. Sonderförderung für Gasteiner Tal (salzburg.ORF.at; 9.3.2018)