Weniger Staub: Neue Kehrmaschine für die Stadt

Eine Kehrmaschine, die fast keinen Staub in die Luft bläst - dieses Fahrzeug ist ab sofort in der Stadt Salzburg unterwegs. 155.000 Euro hat sich die Stadtverwaltung diese Maschine kosten lassen.

Die Stadt Salzburg setzt erstmals auf eine mechanische Kehrgut-Aufnahme, die über eine Art Förderband den Schmutz in den Auffangbehälter bringt. Bei Testfahrten habe sich das sehr bewährt, sagte Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS): „Wir probieren das aus. Die ersten Erfahrungswerte sind sehr positiv, wir werden, glaube ich, das ein oder andere Modell in unsere Flotte aufnehmen.“

Weniger Wasser, deutlich leiser

Mit der neuen Kehrmaschine sind die in die Luft geblasenen Partikel fast vollkommen beseitigt, die Wassereinsparung dürfte etwa zwei Drittel betragen. Außerdem ist die neue Kehrmaschine wesentlich leiser als das alte Modell.

Neue Kehrmaschine Dolevo

Stadt Salzburg

Ältere Kehrfahrzeuge blasen oft viel Staub in die Luft, was von Passanten als sehr störend empfunden wird - das soll die neue Kehrmaschine ändern

Weil die Kehrmaschine besonders schmal ist, wird sie in engen Altstadtgassen und auf Gehsteigen eingesetzt. Fast 90.000 Quadratmeter kann das Fahrzeug in der Stunde schaffen - der vordere Besen allein kehrt auf einer Breite von fast eineinhalb Metern. Wenn die Maschine alle Besen einsetzt, kann in einer Fahrt ein Streifen von fast drei Metern gereinigt werden.