Mountainbike-WM: 29er-Reifen auch in Leogang

Mit einiger Verzögerung haben die 29-Zoll-Reifen auch bei Mountainbike-Downhill-WM in Leogang (Pinzgau) Einzug gehalten. Die größeren Laufräder bieten in langen Kurven und schnellen Geraden Vorteile gegenüber herkömmlichen 27,5er-Reifen.

Am kommenden Wochenende finden in Leogang wieder Weltcup-Rennen der Mountainbiker statt. Im Gegensatz zu einigen Topstars wie Weltcup-Spitzenreiter Greg Minnaar (RSA) können die österreichischen Asse Markus Pekoll und David Trummer noch nicht auf 29er-Bikes zurückgreifen. Dennoch wollen sie auf der Heimstrecke um Top-Ten-Plätze mitkämpfen.

„Bauchfleck am Freitag“

Staatsmeister Pekoll belegte zum Saisonauftakt in Lourdes Rang zwölf, zuletzt in Fort William musste er sich nach Problemen mit Rang 26 zufriedengeben. „Bauchfleck am Freitag, Platten am Samstag in der Quali und Füße unter den Reifen im Finallauf, deshalb bin ich mit Rang 26 am Ende dennoch zufrieden. Jetzt hoffe ich, dass möglichst viele Fans nach Leogang kommen werden, um uns anzufeuern“, sagte der Steirer.

Finale am Sonntag

Trummer kam in Schottland aufgrund technischer Probleme erneut nicht ins Ziel. „Zwei Rennen, zweimal ohne Ergebnis, das ist schon frustrierend. Ich hoffe, dass es in Leogang jetzt wieder bergauf geht“, sagte er vor den Auftritten auf der WM-Strecke von 2012 am Samstag (Qualifikation) und Sonntag.

Bei den Damen geht für Österreich Elke Rabeder an den Start. Die zuletzt wegen einer Schulterverletzung fehlende britische Seriensiegerin Rachel Atherton dürfte wieder fit sein. Im Junioren-Rennen gilt der Österreicher Moritz Ribarich als Anwärter auf einen Spitzenplatz.

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