Lkw-Unfall: Schüler verpassen beinahe Matura

Bei St. Johann (Pongau) ist Freitagfrüh ein mit Diesel beladener Lastwagen verunglückt. Er stürzte um. 500 Liter Treibstoff flossen aus. Die Straßensperre hatte auch Auswirkungen auf die Zentralmatura, weil auch der Schulbus nicht fahren konnte.

Die Straße zwischen St. Johann und Großarl ist seit 10.00 Uhr wieder frei. Sie war fast vier Stunden gesperrt. Die Ursache für den Unfall am Freitagmorgen um ca. 6.00 Uhr ist bisher unklar. Feuerwehrleute rückten aus, um den vom Tank des umgestürzten Treibstofftransporters ausgeflossenen Diesel zu binden und Umweltschäden zu verhindern.

Anreise zu Zentralmatura mit Hindernis

Einige Schüler aus dem Großarltal, die am Freitag bei der Zentralmatura in St. Johanner Schulen antreten müssen, gerieten durch die Straßensperre in Terminnot. Sie fuhren auf Großarler Seite der Bergstraße mit einem Taxibus bis zur Unfallstelle, passierten diese zu Fuß und nahmen dann wieder ein anderes Taxi bis zu ihren Schulen. Offenbar gelang es allen rechtzeitig, an den Prüfungen teilzunehmen.

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Erdreich musste nicht abgegraben werden

Der Pongauer Katastrophenschutzreferent inspizierte die Unfallstelle, um zu entscheiden, wie viel Erdreich entsorgt werden muss. Die Feuerwehr füllte einige Spezialbehälter mit kontaminiertem Material. Es musste jedoch laut Einsatzleistung nicht großflächig abgegraben werden.

Durch den Unfall und die Aufräumungsarbeiten kam es zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen. Die Route ist nun wieder frei.