Historische Almhütte niedergebrannt
Freiwillige Feuerwehr Saalbach
Dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind, sei einem Zufall zu verdanken, sagen Feuerwehrleute. Wie kam es zu dem Feuer? Zehn Einheimische feierten. Gegen 19.00 Uhr ging einer laut Polizei vor die Hütte und bemerkte Flammen auf dem Dach beim Kamin. Er warnte die anderen Gäste, worauf alle rasch die Hütte verließen. Sie alarmierten die Einsatzkräfte.
Großeinsatz bei Einbruch der Nacht
Vier Feuerwehren aus der Region rückten an. Es wurde ein schwieriger Einsatz, weil die Gegend wieder verschneit ist, die Bergstraßen matschig sind. Einige Löschfahrzeuge mussten 200 Meter von der Hütte entfernt geparkt werden.
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Dann legten die Männer mehrere Schlauchleitungen. Das Löschwasser wurde mit Tankwagen im Pendelverkehr auf den Berg gebracht. Das Team des Polizeihubschraubers flog zusätzliche Feuerwehrleute hinauf. Entlastung kam, als der Betriebsleiter der nahen und schon in der Sommerpause befindlichen Kohlmaisbahn die Wasserversorgung der Pistenbeschneiung wieder in Betrieb nahm. Die Almhütte brannte trotz des nun großen Nachschubes nieder.
Ursache und Schadenshöhe noch unklar
Feuerwehrleute halten am Sonntag noch weiter Brandwache bei der Ruine. Der starke Wind facht immer wieder Glutnester an. Vier Bäume im Nahbereich brannten ebenfalls nieder. Noch ist nicht klar, warum das Feuer ausgebrochen ist. Almbesitzer Georg Kendler, Ederbauer in Saalbach, kann den Schaden noch nicht beziffern. Es tue ihm sehr leid um das schöne, 200 Jahre alte Holzgebäude: „Die Hütte war nur noch für private Zwecke in Gebrauch. Gut ist, dass niemand verletzt wurde“, sagte er dem ORF.
Gerald Lehner, salzburg.ORF.at
Links:
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