Vergewaltigung: Verdächtiger verhaftet
Drei Hinweise auf den 32-jährigen Verdächtigen seien in Salzburg nach Veröffentlichung des Phantombildes bei der Polizei eingegangen, teilt dazu die Staatsanwaltschaft mit. Ein Zeuge habe den mutmaßlichen Täter im fraglichen Zeitraum in der Stadt beobachtet. Einer weiteren Zeugin sei der Verdächtige, dessen Asylantrag schon vor einiger Zeit abgelehnt worden sei, persönlich bekannt. Außerdem habe sich ein Tunesier gemeldet, der schon lange in Salzburg als Kellner arbeitet. Aufgrund dieser Angaben habe die Polizei den Verdächtigen rasch identifizieren und eine Personenfahndung einleiten können. Bei einer fremdenpolizeilichen Überprüfung sei der Gesuchte dann in Innsbruck festgenommen worden. Die Vergewaltigung geschah am frühen Morgen des 19. März in Salzburg-Schallmoos.
Vorbestraft wegen Diebstählen
Der Mann sei noch am Freitag der vergangenen Woche zur Fahndung ausgeschrieben worden, sagte Robert Holzleitner von der Staatsanwaltschaft Salzburg dem ORF. Er sei wegen Eigentumsdelikten vorbestraft und habe zuletzt in einem Flüchtlingsquartier in der Stadt Salzburg gewohnt. Er bestreite den Vorwurf der Vergewaltigung.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Vergewaltigung: Verdächtiger in Haft
In Innsbruck wurde jetzt ein Mann gefasst, der vor eineinhalb Wochen in der Salzburger Altstadt eine 21-Jährige vergewaltigt haben soll.
Noch weitere Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft verhängte die Untersuchungshaft. Der Verdächtige werde in den nächsten Tagen von Innsbruck in die Justizanstalt Salzburg nach Puch (Tennengau) gebracht. Die Ermittlungen gehen weiter. Es gibt laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft auch DNA-Spuren, die nun ausgewertet bzw. verglichen würden. Eine Gegenüberstellung mit dem Opfer werde von der Justiz überlegt. Bei einer gerichtlichen Verurteilung beträgt der Strafrahmen bis zu zehn Jahre Haft.
Link:
- Zeugen nach Vergewaltigung gesucht (salzburg.ORF.at; 19.3.2017)