Mordverdacht nach Autounfall: U-Haft verlängert

Jener 42-jährige Autolenker, der im Februar bei Leogang (Pinzgau) absichtlich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben soll, bleibt einen weiteren Monat in Untersuchungshaft. Das ergab die Haftprüfung.

Eine Richterin beschloss, dass nach wie vor dringender Tatverdacht gegen den Norweger wegen Mordes besteht. Der 42-Jährige soll in der Nacht von 20. auf 21. Februar durch seine rücksichtlose Fahrweise mit mehr als 140 km/h auf der Bundesstraße absichtlich einen Frontalzusammenstoß verursacht haben. Ein 24-jähriger Pinzgauer starb bei dem Zusammenstoß. Die Ehefrau und die beiden sieben und acht Jahre alten Kinder des Lenkers wurden lebensgefährlich verletzt.

Tödlicher Verkehrsunfall Leogang

FF Leogang

Der tödliche Unfall beschäftigte weiter die Ermittler

Psychiater erstellt Gutachten

Das Landeskriminalamt ermittelt nach dem Unfall, ein Verkehrssachverständiger erstellt ein Gutachten, die Staatsanwalt Salzburg bereitet eine Mordanklage vor. Laut Ermittlern redet der 42-Jährige über viele Themen - nicht aber zum Frontalcrash. Ein Psychiater wird den 42-Jährigen im Gerichtsauftrag untersuchen und seinen Geisteszustand analysieren. Die nächste Haftprüfung ist in vier Wochen.

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