Ski-Industrie profitiert von Tourenbranche
Noch nie zuvor gab es so ein breites Spektrum an Skiern, die bei der Sportartikelmesse ISPO in München präsentiert werden. Technisch profitiert wird dabei vor allem von der Entwicklung im Tourenbereich, sagte Atomic-Chef Wolfgang Mayerhofer. „Geringes Gewicht, viel Carbon im Einsatz- das bauen wir jetzt bei den Skischuhen und Pistenski ein.“
Tourenski im Vormarsch
Zehn bis 15 Prozent aller verkauften Ski werden demnächst schon Tourenski sein. Davon geht auch Blizzard-Sprecher Tom Rakuscha aus: „Wir sehen schon den Trend ganz stark, dass die Leute aus Fitnessgründen oder aus medizinischen Gründen, aber auch das Erleben am Berg zu den Tourenski greifen.“
ORF
Kritik an Kitzbühel
Thema bei der ISPO waren aber auch die Stürze in Kitzbühel. Eines der Opfer war auch der Radstädter (Pongau) Hannes Reichel. Er fährt Salomon. Konzern-Vorsitzender Michael Schineins hielt sich mit Kritik nicht zurück. Das Problem bei der Abfahrt sei einfach, wenn es zu stürzen kommt, dann gibt es auch schwere Verletzungen. Man müsse darüber nachdenken, wie man die Piste attraktiver macht, aber auch die Sicherheit erhöht. Auch das Licht sei in Kitzbühel ein Problem gewesen.
ORF
Schineis war bei der ISPO nicht der Einzige, der Kritik geäußert hat. Auch die Salzburger Skirennläuferin Anna Fenninger äußerte Kritik.
Das Interview von ORF-Redakteur Karl Kern mit Anna Fenninger hören Sie hier:
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Innovationen aus der Tourenbranche
Auf der Fachmesse ISPO in München präsentiert die Sportartikelbranche die neuesten Trends