Alpenstraße: Flüchtlingsquartier nimmt Gestalt an
Drei Stockwerke werden die Häuser auf dem Gelände des Flussbauhofs haben, gleich hinter der Hellbrunner Brücke, umfassen. Etwa 230 Asylwerber, die in Österreich bleiben wollen sowie bereits anerkannte Flüchtlinge werden dort wohnen. Bauherr der Häuser ist das Rote Kreuz. Klassische Satteldächer und helle Holzfassaden kündigt Landesrettungskommandant Anton Holzer an.
„Die Bauweise wird die selbe sein wie wir sie in Seekirchen und in Tamsweg bereits praktiziert haben, nämlich demontierbare Fertigteilhäuser aus Holz in dreigeschoßiger Ausführung. Wir werden dort in der Alpenstraße erstmalig Fernwärme zum Einsatz bringen, weil diese dort zur Verfügung steht, und keine Elektro- und Infrarotheizung verwenden.“
Häuser kommen in vormontierten Einzelteilen
Die Häuser kommen in vormontierten Einzelteilen. Wasser und Strom sind schon am Gelände, müssen aber noch exakt zu den Grundplatten der einzelnen Häuser weitergegraben werden. Letzte Details zu den Gemeinschaftsräumen seien noch zu klären, ergänzt Holzer.
„Wir werden diese Woche die Unterlagen für die Einreichung fertig stellen und sie voraussichtlich nächste Woche einreichen.“ Baubeginn könnte im März/April 2016 sein, abhängig auch vom Wetter.
Links:
- 2015: Salzburg als Drehscheibe für Flüchtlinge (salzburg.ORF.at; 30.12.2015)
- Alpenstraße: Quartier für 200 Asylwerber (salzburg.ORF.at; 11.12.2015)
- Land baut 500 Wohnungen für Asylwerber (salzburg.ORF.at; 22.10.2015)