Land baut 500 Wohnungen für Asylwerber

Das Land will in den kommenden drei Jahren im Bundesland rund 500 Wohnungen für Asylwerber bzw. Obachlose errichten, die in Österreich bleiben dürfen. Derzeit wird ein Projekt geplant, dann soll die Ausschreibung erfolgen.

Für jene, deren Asylverfahren positiv abgeschlossen ist, will das Land Wohnmöglichkeiten schaffen. Auch Obdachlose sollen zum Zug kommen, errichtet werden die 30 Quadratmeter großen Wohnungen mit Geld aus der Wohnbauförderung.

Die ersten Wohneinheiten werden auf dem Areal des Flussbauhofes in der Alpenstraße in der Stadt Salzburg entstehen. Derzeit sind Vertreter von Stadt und Land dabei, die Weichen für diese Bauprojekt zu stellen. Auf dem Gelände sind 30 bis 40 Wohnungen geplant, sagt Wohnbaulandesrat Hans Mayr (TS). Bei dem Grundstück handelt es sich um eine Fläche des Landes, die Stadt Salzburg muss noch die Genehmigungen erteilen. Die Wohnungen werden in Holzbauweise errichtet.

Bewohner sollen in einem Jahr einziehen können

Die Bewohner können voraussichtlich in einem Jahr einziehen, sagt Landesbaudirektor Christian Nagl. Weitere Flächen werden dringend gesucht, denkbar sind auch Grundstücke, die den Pfarren gehören. Experten weisen allerdings darauf hin, dass verfügbare Flächen sehr schwer zu bekommen sind.

240 weitere Asylwerber kommen in Kasern unter

Im Salzburger Stadtteil Kasern sollen ab Februar 2016 240 Asylwerber untergebracht werden. Die zwei Hallen waren schon im September Notquartier für 400 Flüchtlinge. Bis Februar sollen dort kleine Wohneinheiten für höchstens 20 Personen enstehen. Als Quartierbetreiber ist das Diakoniewerk im Gespräch. Jene 180 Asylwerber, die vom Zeltlager Alpenstraße in die Sporthalle Riedenburg übersiedelt sind, sollen ab Februar in Salzburg Kasern untergebracht werden. Das Land wird Anrainer und Gemeindebürger informieren.

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