Austria Salzburg: Geldstrafe geringer, Abstieg fix

Austria Salzburg kämpft weiter gegen den wirtschaftlichen Untergang. Zwar wurde die Geldstrafe der Bundesliga um ein Viertel reduziert, der Abstieg wegen des Insolvenzverfahrens ist aber beschlossene Sache.

Ein weiterer wichtiger Termin für die Zukunft der Austria: der 16. Februar 2016. Dann findet die Gerichtsverhandlung mit den Gläubigern statt. Obmann Fredy Scheucher sah aber die Sanierungsmaßnahmen in Plan und wird auch weiter informelle Gespräche mit den Gläubigern führen. Außerdem will sich der bisherige Obmann der Austria Salzburg im Frühjahr auch der Wahl zum Austria-Präsidenten stellen.

Bundesliga reduzierte Geldstrafe

Die Bundesliga reduzierte die Geldstrafe für die Austria von 40.000 Euro um ein Viertel. Das heißt, die Austria muss nur mehr 30.000 Euro für das fehlende Stadion beim Heimspiel gegen den LASK bezahlen.

Der Punkteabzug von sechs Punkten in der laufenden Meisterschaft wurde unterdessen bestätigt. Die Geldstrafe sowie der Punkteabzug wurde aufgrund der Nichterfüllung eines A-Kriteriums ausgesprochen, weil für das Heimspiel gegen den LASK kein bundesligataugliches Stadion verfügbar gewesen ist.

Austria steigt in jedem Fall ab

Aufgrund des laufenden Insolvenzverfahrens wird die Salzburger Austria aber auf jeden Fall mit Abschluss der Saison 2015/16 ans Tabellenende gereiht. Damit ist der Abstieg in die Regionalliga West fixiert.

Seit Monaten kämpft die Austria um ihre weitere Existenz. Ende November des Vorjahres war der Verein zahlungsunfähig - Mehr dazu in: Austria Salzburg offiziell zahlungsunfähig. Im Dezember war es dann fix, dass der Fußballverein mit einem Sanierungsplan weitermacht - Mehr dazu in: Austria: Betrieb wird fortgesetzt (15.12.2015).