Trainingszentrum auf Zinken fraglich

Beim geplanten Trainingszentrum für den Skinachwuchs auf dem Dürrnberg bei Hallein fällt am Dienstag eine Vorentscheidung. Der frühere Super-G-Weltmeister Atle Skaardal und die Geschäftsführerin der Zinkenlifte planen ja dieses Zentrum.

Zinkenkogel Dürrnberg

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Der Zinkenkopf bei Bad Dürrnberg

Zweieinhalb Millionen Euro hätte das ursprüngliche Projekt am Zinkenkogel gekostet. Bei der Sitzung des Liftbeirats am Dienstagabend steht aber nur mehr die stark abgespeckte Variante zur Debatte - mit 500.000 Euro.

Trotzdem ist auch dieses kleine Trainingszentrum auf dem Dürrnberg noch keineswegs fix. Halleins Bürgermeister, Gerhard Anzengruber (ÖVP), betont, er befürworte das kleine Trainingszentrum grundsätzlich.

Anzengruber: „Leicht wird es nicht“

Die von Umweltexperten geforderten Ausgleichsmaßnahmen dürften aber deutlich teurer werden als zunächst angenommen, sagt Anzengruber: „Da ist von beträchtlichen Ausmaßen geredet worden und da sind wir in die Zehntausende gekommen. Wenn jetzt aber von sehr beträchtlichen Dimensionen die Rede ist, kann man sicher von Größenordnungen von 50.000 bis 100.000 Euro ausgehen. Das wird eine Frage sein, die sich die Politik letztendlich stellen muss. Dieses Bekenntnis muss dann von Seiten der Verantwortlichen getroffen werden. Leicht wird es aber nicht.“

Ein grundsätzliches „Ja“ oder „Nein“ zum kleinen Trainingzentrum dürfte daher wohl erst in der Gemeindevertretungssitzung fallen. Nach der Sitzung des Liftbeirates am Dienstag sollen die Projektbetreiber aber zumindest ein Signal erhalten, ob sie weitermachen können oder nicht, sagt der Halleiner Bürgermeister.