Salzburg: Schlechtwettersperre „light“

In der Stadt Salzburg wurde am Montag erstmals heuer die abgespeckte Variante der Schlechtwettersperre für Urlauberautos aktiviert. Lediglich Schilder schickten die Urlauber zum Messeparkplatz - was nicht funktionierte.

Mit der Schlechtwettersperre sollen die Urlauberautos, die in Richtung Stadtzentrum unterwegs sind, reguliert und größere Staus möglichst verhindert werden. Nach der heftigen Diskussionen in den vergangenen Jahren beschloss die Stadt, heuer auf Polizisten, die den Verkehr regeln, zu verzichten. Die neuen LED-Hinweisschilder sollten genügen.

Urlauber übersahen oder ignorierten Hinweise

Doch das funktionierte am Montag mehr schlecht als recht: Bei den Überkopfwegweisern auf der Autobahn und mit den LED-Anzeigen direkt beim Kreisverkehr Salzburg-Mitte wurde zwar auf die Sperre hingewiesen - die Urlauber sollten deshalb zum Park-and-ride-Parkplatz beim Messezentrum fahren. Doch viele Urlauber sahen diese Schilder offenbar nicht oder ignorierten sie.

Staumanagement

In der Stadt Salzburg wurde am Montag erstmals in diesem Jahr das Staumanagement aktiviert. Die „Schlechtwettersperre light“ funktionierte nicht.

Denn vor den überfüllten Altstadtgaragen im Mönchsberg bildete sich Montagmittag wieder ein Stau. Auf dem Messeparkplatz herrschte beim ORF-Lokalaugenschein hingegen gähnende Leere.

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