Fußball-Straßenschlacht: Konsequenzen
Stadionverbote, Schadenersatz-Forderungen, Vereinsausschluss: Mit diesen Maßnahmen reagierte der SV Austria Salzburg nun auf die Vorfälle in Vöcklabruck. Eine der acht Personen, gegen die von der Staatsanwaltschaft wegen Landfriedensbruchs ermittelt wird, war Mitglied des SV Austria Salzburg und wurde umgehend vom Verein ausgeschlossen. Auf Landfriedensbruch steht eine Strafdrohung von bis zu zwei Jahre Gefängnis.
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Teure Folgen für den Verein
Auch die anderen identifizierten Fans und Verdächtigen dürfen nicht mehr ins Stadion der Austria und werden sich mit Forderungen nach Schadenersatz auseinandersetzen müssen. Die Vorfälle haben den Regionalligisten zwischen 20.000 und 25.000 Euro gekostet, sagt Vereinsobmann Walter Windischbauer. Er musste für die Bundesligalizenz seines Vereins außerdem ein neues Ausweichstadion in Oberösterreich suchen, weil die Vöcklabrucker nach den Ausschreitungen ausgestiegen sind.
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Mehrere hundert Leute verwickelt
Insgesamt waren dort – wie ausführlich berichtet - an der Straßenschlacht mehrere hundert Personen beteiligt. Die Fans von Austria Salzburg und Sturm Graz sind mit Gegenständen und Feuerwerkskörpern aufeinander losgegangen. 250 Polizisten waren im Einsatz.
Links:
- Austria: Ausweichstadion in Schwanenstadt (salzburg.ORF.at; 16.3.2015)
- Hausverbot für Austria in Vöcklabruck fix (salzburg.ORF.at; 29.11.2014)
- Fußball-Randale: Polizei kritisiert Austria (salzburg.ORF.at; 26.9.2014)
- Austria: Straßenschlacht hat Nachspiel (salzburg.ORF.at; 24.9.2014)